Steuerung mit PEPP

Die Situation

Mit der Einführung des PEPP-Systems verändert sich die Finanzierung psychiatrischer und psychosomatischer Einrichtungen grundlegend. Die Abkehr von tagesgleichen Pauschalen, hin zu einem leistungsorientierten Vergütungssystem führt zu grundlegenden Veränderungen im Bereich der erlösorientierten Steuerung. Nach Implementierung des neuen Vergütungssystems befürchten viele Einrichtungen eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation aufgrund möglicher Erlösminderungen auf der einen Seite und allgemeinen Kostensteigerungen auf der anderen Seite. Es besteht die Gefahr wirtschaftlicher Schieflagen, wenn nicht systemkonform gearbeitet wird.

Um im PEPP-System nachhaltig erfolgreich zu sein, müssen das System und seine Steuerungsmechanismen verstanden werden. Darüber hinaus ist ein konsequentes Monitoring der eigenen Situation zu erreichen, welches die Ableitung richtiger Schlüsse zulässt. Erfahrungen aus dem DRG-System zeigen, dass gerade in der Identifikation von Handlungsoptionen und auch -notwendigkeiten (Stichwort: erlösorientierte Steuerung) die größten Herausforderungen liegen. Ein Bereich der in diesem Kontext zunehmend an Relevanz gewinnt, ist die Erlössicherung durch die Vermeidung von MDK-Ausbuchungen.

Um diese Entwicklungen in der eigenen Geschäftstätigkeit stets im Blick zu haben, gilt es nunmehr, eine auf die Anforderungen des PEPP-Systems neu abgestimmte Reporting-Systematik zu implementieren, die es den Verantwortlichen erlaubt, zeitnah Steuerungsmaßnahmen einzuleiten. Welche Elemente zu einem solchen Reporting-System gehören und wie es sinnvoll ausgestaltet werden kann, werden wir Ihnen im Seminar darlegen.

Das Seminar legt bei Leitungskräften sowie Mitarbeitern des Controllings den Grundstein für den Aufbau und die Implementierung eines gezielten Reportings, auch im Rahmen einer angedachten Optierung.

Seminarinhalte

• Einführung in das PEPP-System (Struktur, Aufbau, Grundbegriffe)
• Unterschiede zwischen PEPP- und DRG-System
• Elemente eines Reporting-Systems zur Steuerung
  • Aufbau und Struktur für ein steuerungsfähiges Reporting-System
  • PEPP-Kennzahlen (Day-Mix, Wiederaufnahme, Fallzusammenführung, etc.)
  • Erlösrelevanz der medizinischen Dokumentation und deren Inhalte
  • Exkurs: Rolle, Aufgabe und Vorgehensweise des MDK
• Empfehlungen zur Implementierung eines Reporting-Systems

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Referent(en)

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