Prüfung der Arbeitsergebnisrechnung von Werkstätten für behinderte Menschen durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)

Die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) im Einzugsgebiet des Landschaftsverbandes  Westfalen-Lippe (LWL) weisen dem LWL jährlich die Ermittlung und Verwendung des Arbeitsergebnisses nach.

§ 12 Abs. 6 der Werkstättenverordnung (WVO) räumt den Anerkennungsbehörden das Recht ein, sich von der WfbM die Ermittlung und Verwendung der Arbeitsergebnisrechnung darlegen zu lassen. Auf dieser Grundlage beabsichtigt der LWL künftig anlassbezogene und auch turnusmäßig regelhafte Prüfungen durchzuführen. Hierfür  wurden in einer ersten Anfrage Ende 2016 folgende Unterlagen angefordert:

• Werkstattbilanz 2014 (nicht Trägerbilanz)
• Werkstatt-Gewinn- und Verlustrechnung 2014 (nicht Träger-GuV)
• Betriebsabrechnung/Kostenstellenrechnung für 2014, möglichst aufgegliedert in Prduktions- und Maßnahmeergebnis sowie EV/BB-Bereich,
• Entwicklung der Ertragsschwankungsrücklage ab dem Jahr 2014
• Entwicklung und Zusammensetzung der Ersatz- und Modernisierungsrücklage ab 2014
• Entwicklung und Zusammensetzung der Abschreibungsrücklage ab 2014
• Investitionspläne ab 2014
• Organisations- und Stellenplan mit Funktionsbezeichnung des Personals

Für Rückfragen zur Aufbereitung der angeforderten Unterlagen oder zur Ermittlung und Verwendung des Arbeitsergebnisses bieten wir Ihnen unsere Unterstützung an. Gerne erläutern wir Ihnen die Wirkungsweise von Abschreibungsrücklage und Ersatz- und Modernisierungsrücklage im Lichte der angeforderten Investitionspläne.

Für Fragen zur Arbeitsergebnisrechnung stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.