Zahnärztliche Kooperationsverträge - Berufsausübungsgemeinschaft oder ZMVZ?
Die Situation
Zahnärzte, die eine Kooperation eingehen wollen, haben die Wahl unter einer Vielzahl von Kooperationsformen. Die jeweiligen Gründungs- und Zulassungsvoraussetzungen lassen sich für einen juristischen Laien kaum überblicken. Das Seminar gibt u.a. Antworten auf die folgenden Fragen: Welche Vorteile und Nachteile, insbesondere Haftungsrisiken, bestehen bei einer Berufsausübungsgemeinschaft und einem Zahnarzt-MVZ? Welche Fallstricke gibt es bei der Gestaltung von Gesellschaftsverträgen für eine zahnärztliche Berufsausübungsgemeinschaft?
Seminarinhalte
- Die Wahl der richtigen Kooperationsform
- Berufsausübungsgemeinschaft (früher: Gemeinschaftspraxis)
- Organisationsgemeinschaft (früher: Praxisgemeinschaft)
- Zahnärztepartnerschaft
- Zahnarzt-MVZ (ZMVZ)
- Motive für die Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft oder eines ZMVZ
- Zulässige Rechtsformen für die ZMVZ-Trägergesellschaft
- Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen: GmbH versus GbR
- Fallstricke bei der Gestaltung von zahnärztlichen Gesellschaftsverträgen
- Die Vermögensbeteiligung der Gesellschafter
- Der „Nullgesellschafter“: aktuelle Rechtslage und Risiken
- Wie wird der Gewinn gerecht verteilt?
- Vorteile einer Gesellschafterversammlung
- Krankheit und Berufsunfähigkeit
- Abfindung eines Gesellschafters
- Ausschluss eines Gesellschafters
- Wettbewerbsverbot
- Tipps für das Verfahren vor dem Zulassungsausschuss
Seminarziele
- Zielgerichtete Verhandlungsführung beim Abschluss von zahnärztlichen Gesellschaftsverträgen
- Wichtige Eckpunkte bei der Gestaltung von Gemeinschaftspraxisverträgen kennen
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Zahnärzte, die eine Kooperation eingehen oder einen Partner in eine bestehende Kooperation aufnehmen wollen.
Referent(en)
Sylvia Köchling
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Medizinrecht
Ort
An den Speichern 10
48157 Münster
Kosten
160,- € zzgl. MwSt
Termine
15:00 Uhr - 18:30 Uhr