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Organisation und Steuerung

Kompetenzfeld Organisationsentwicklung

Die Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens müssen sich zukünftig großen Herausforderungen stellen. Eine tragfähige Organisation ist notwendig, um am Markt dauerhaft bestehen zu können.
Die optimale Aufgabenerledigung ist nur dort möglich, wo ein definierter Rahmen existiert. Gezielte Weiterentwicklungen der bestehenden Strukturen und Prozesse sollen die Effektivität und Effizienz der Organisation verbessern.

Elemente der Organisationsentwicklung

Elemente einer OrganisationsentwicklungAnstehende Veränderungen lassen sich im Spannungsfeld steigender Erwartungen an eine qualitative Leistungserbringung und eine durch Einsparungen geprägte Aufgabenerfüllung jedoch nur mit ganzheitlichen Ansätzen bewältigen. Die Organisationsentwicklung muss daher sowohl die Aufbau- als auch die Ablauforganisation sowie die qualitative und quantitative personelle Besetzungen berücksichtigen.
Letztlich liegt der Fokus dabei immer auf der Sicherung von adäquaten Mitarbeiterfähigkeiten und deren zielorientierter Nutzung, planvollen Steuerung und zukunftsorientierter Weiterentwicklung.

Kompetenzfeld Reorganisation

Das Gesundheits- und Sozialwesen ist stetigen Entwicklungen sowie kurzfristigen Veränderungen ausgesetzt. Dadurch ändern sich laufend sowohl die Bedürfnisse als auch die Anforderungen, die an unsere Kunden gestellt werden. Um in einem derartigen Umfeld als Organisation überlebensfähig zu bleiben, müssen sich die Unternehmen deshalb immer wieder an die neuen Gegebenheiten anpassen.

In einigen Situationen muss eine Organisation jedoch für sich feststellen, dass laufende, kleine Veränderungen nicht ausreichend sind, sondern ein bedeutender Wandel vollzogen werden muss.

Eine solche Umgestaltung bietet die Reorganisation.

Reorganisation als geplante und kontrollierte Umgestaltung des Unternehmens

Das bisher Bestehende wird dabei vollständig umgebaut und an den aktuellen Herausforderungen ausgerichtet. Die Reorganisation kann sich auf das Gesamtunternehmen beziehen oder nur einzelne Unternehmensteile betrachten.

In einem Unternehmen gibt es mehrere mögliche Ansatzpunkte: Man kann die Führung reorganisieren, betriebliche Funktionen anders gestalten, neue Organisationseinheiten bilden und alte auflösen sowie die bestehenden Informationstechnologien im Unternehmen modernisieren.

Kompetenzfeld Sanierung und Krisenmanagement

Sanierung - Bewältigung der eigenen Krise

Negative betriebswirtschaftliche Entwicklungen, das Schreiben roter Zahlen und die Frage der Wettbewerbsfähigkeit sind in der Gesundheits- und Sozialbranche keine Seltenheit. Viele Unternehmen müssen sich die Frage der langfristigen Zukunftsfähigkeit stellen.

Eine Sanierung hat die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens zum Ziel. Es sind Maßnahmen zu entwickeln, die die eigene Zukunftsfähigkeit sicherstellen und eine (drohende) Zahlungsfähigkeit oder Überschuldung abwenden.

Das Sanierungskonzept

Zur Bewältigung der Krise ist ein Sanierungskonzept zu entwickeln. Ein solches Konzept wird häufig von externen Kapitalgebern gefordert und enthält eine gründliche Analyse der Krisenursachen, definiert realistische Ziele der Sanierung und beinhaltet einen Maßnahmenplan zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Bezugnehmend auf die Finanzplanung, Struktur, Prozesse, das Leistungsportfolio sowie die operativen Bereiche des Unternehmens werden Handlungswege konzipiert.

Der Sanierungsprozess

Sanierungsprozess

Kompetenzfeld Veränderungs- und Change-Management

Change-Management als wichtiger Bestandteil einer Organisationsentwicklung

Um dem erhöhten Kosten- und Wettbewerbsdruck im Markt standzuhalten, müssen Krankenhäuser und soziale Einrichtungen innovative Wege gehen. Dies führt zu Veränderungsprozessen in der Aufbauorganisation, in den betrieblichen Abläufen und in den gestellten Anforderungen an die qualitative und quantitative Personalausstattung.
Eine nachhaltige Veränderung, unabhängig vom betrachteten Bereich, kann jedoch ausschließlich mit Einbezug des wichtigsten Erfolgsfaktors - den Mitarbeitern - erfolgen. Jede angestoßene Organisationsentwicklung oder Reorganisation muss somit von einem gezielten Veränderungs- und Change-Management begleitet werden. Dieses richtet sich an die mit der Organisation verbunden Personen und setzt an deren Verhalten und Einstellung an.

Die Mitarbeiter müssen für das Neue begeistert werden. Es ist wichtig, jeden Einzelnen für die Ziele und Werte des Gesamtunternehmens zu gewinnen. Ziel des Change-Managements ist es, eine Akzeptanz für die Veränderungen zu schaffen und eine Identifizierung der Mitarbeiter mit den Anforderungen der Zukunft herzustellen.

Kompetenzfeld Wirtschaftlichkeitsanalysen

Soziale - und Gesundheitseinrichtungen, ob Krankenhaus, Altenhilfe, Jugend- und Behindertenhilfe, haben in den letzten Jahren enorme rahmenpolitische Veränderungen erfahren müssen. Die Anpassung von Strukturen, Qualitätsvorgaben und Dokumentationsanforderungen erforderten und erfordern den Einsatz von nicht unbedeutenden internen Ressourcen. Viele Einrichtungen hatten durch den Zeitdruck bei der Umsetzung der Veränderungen nicht die Möglichkeit, alle Veränderungsprozesse im Einzelnen und in Ihrem Zusammenspiel mit den bestehenden Prozessen auch auf ausreichende Wirtschaftlichkeit zu untersuchen.

Nur die wirtschaftliche Leitungserbringung im Gesamten ist ein Garant für die Zukunftsfähigkeit der Einrichtungen.

Kompetenzfeld Balanced Scorecard

Die Ansprüche an Organisationen sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Der Druck der Wirtschaftlichkeit und Kundenorientierung ist zunehmend spürbar. Um diesen Druck stand zu halten, sind die Definition einer wirkungsvollen Strategie und der Einsatz von geeigneten Managementinstrumenten entscheidende Erfolgsfaktoren, die sich in der Praxis zu einem laufenden Prozess gestalten.

Balanced Scorecard als Managementinstrument

Bisher fehlt es in vielen Einrichtungen an geeigneten Managementinstrumenten, die die Organisation auf Basis unterschiedlicher Perspektiven und Fragestellungen analysiert. Genau das wird durch den Einsatz einer Balanced Scorecard (BSC) möglich. Mit diesem Managementinstrument wird Ihre Organisation in die Lage versetzt, Strategien wirkungsvoll umzusetzen und Zukunftsfähigkeit in Ihren praktischen Alltag zu bringen.

Ihr Nutzen: Ziele präziser erreichen und Fehlentwicklungen früher erkennen!

Konzept der Balanced Scorecard

Das Konzept der BSC ist einfach; die Ergebnisse sind bestechend.
Die Abbildung der Ziele in den Schlüsselperspektiven Finanzen, Kunden, Prozesse und Potenziale (Mitarbeiter) stellt sicher, dass nicht nur finanzielle Ergebnisgrößen, sondern gerade auch erfolgskritische Leistungstreiber überwacht werden.

Dimensionen der Balanced Scorecard

Seminar: Dimensionen der Balanced Scorecard (Der Link führt zu dem entsprechenden Seminarangebot.)

Kompetenzfeld Risikomanagement

Gründe des Risikomanagements

Für die Sicherung eines dauerhaften Unternehmenserfolges müssen Veränderungen und die sich daraus ergebenden Risiken frühzeitig erkannt werden, denn es ist existenzbedrohend, sich darauf zu verlassen, Risiken zufällig zu entdecken. Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens agieren in einem Umfeld, welches durch zunehmende Komplexität, abnehmende Reaktionszeiten sowie steigendem Kosten- und Wettbewerbsdruck gekennzeichnet ist. Risiken sind hierbei ein ständiger Begleiter. Ein Risikomanagement ist für eine zukunftsorientierte Steuerung notwendig. Dieses richtig implementiert und angewendet, bietet einen erheblichen Mehrwert für die Unternehmensführung.

Der Mehrwert des Risikomanagement

 

  • Integration des Risikofrüherkennungssystems in das bestehenden Berichtssystem, gleichzeitig Verbesserung des bestehenden Berichtssystems
  • Zeitgewinn durch strukturierte Risikokommunikation, nicht mehr nach dem Motto "Melden macht frei"
  • Individuelle Wünsche der Unternehmensführung können berücksichtigt werden
  • Bessere Informationen über das eigene Unternehmen nach Teilnahme an Projektgruppensitzungen im Rahmen der Risikoinventur
  • Verbessertes Risikobewusstsein der leitenden Mitarbeiter
  • Zusammenstellung wesentlicher Informationen für die Lageberichterstattung (§ 289 HGB)
  • Strukturierte Informationen an das Aufsichtsgremium
  • Erfüllen der gesetzlichen Anforderungen (Haftungsgründe)

Risikomanagement-Kreislauf

Risikomanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens

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